Schlangensäcke gibt es in den verschiedensten Grössen. Mit Kordel zum zuschnüren/ zuziehen oder sie sind so lang, dass man in den Sack einen Knoten machen kann. Ob "Marke Eigenbau" oder im Fachhandel erworbene Schlangensäcke, spielt eigentlich keine Rolle. Sie sollten aber eine gewisse Festigkeit (Reissverhalten), also Stoffdicke haben. Für ungiftige Schlangen eignen sie sich bestens. Viele Schlangen beruhigen sich im Sack auch etwas und lassen sich so Problemlos transportieren. Es kann aber dennoch passieren, dass mal ein Tier durch den Sack schnappt/ beisst.
Bei Giftschlangen bin ich persönlich kein Fan dieser Methode. Ich möchte die Tiere beim Umsetzen oder Manipulieren immer sehen können, was heisst, ich verwende durchsichtige Boxen. So kann ich einschätzen was mich erwartet und sehe dadurch im speziellen wo sich ihr Kopf befindet (Bissunfällen vorbeugen). Wenn es um die Verdunkelung zur Verminderung von Stress beim Transport, geht nehme ich noch eine Styroporbox oder ein Tuch zum abdecken. Bei gewissen Giftschlangen finde ich es sehr fahrlässig Schlangensäcke zu verwenden! Nicht nur, dass ihre Giftzähne mühelos durch das Sackgewebe hindurch kommen, sondern einige wie z.B Grubenottern über Sinnesorgane zur Wahrnehmung infraroter Strahlung verfügen, wodurch diese Schlangen Temperaturunterschiede von bis zu 0,003 °C registrieren und eine Hand (Wärmequelle) durch den Sack sofort erkennen können. Dies macht die Gefahr eines Bissunfalles extrem gross (wahrscheinlich).